Am 08. Februar stellte Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, in ihrer Pressekonferenz zur touristischen Jahresbilanz den neu aufgesetzten Bayerischen Kongressfonds vor. Er soll im Sommer mit einem Fördervolumen von circa 25 Millionen Euro starten und wird auf fünf Jahre angelegt.
Der Kongressfonds wurde mit angestoßen von der Tourismusinitative München e.V. (TIM) und München Tourismus, Veranstaltungen und Hospitality der Landeshauptstadt München. Mit dem Kongressfonds soll das gemeinsame Ziel der bayerischen Destinationen und deren Partnern unterstützt werden, Bayern als Standort für Kongresse und Tagungen weltweit zukunfts- und konkurrenzfähig zu positionieren.
Bayern ist der erste Flächenstaat in Deutschland mit einem solchen gezielten Förderprogramm und nimmt somit eine Vorreiterrolle ein. Die Fördermittel können von Kongressveranstaltern selbst oder der vom Veranstalter beauftragten Organisation (PCO, Agentur, etc.) beantragt werden, voraussichtlich ab 1. August 2024.
Ziele des Bayerischen Kongressfonds
- Signifikante Erhöhung von Kongressveranstaltungen in Bayern
- Sicherung des bestehenden Volumens
- Stärkung Bayerns als innovatives Bundesland und Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie gezielte Förderung heimischer Branchencluster
- Unterstützung zur erfolgreichen regionalen Akquisition von Kongressen, Veranstaltungen und Tagungen. Hierbei dient der Kongressfonds auch als Anreiz zur Entwicklung zukunftsfähiger Formate wie zum Beispiel nachhaltige Kongresse und Veranstaltungen
- Steuerung der saisonalen Verteilung und damit Optimierung der Auslastung vorhandener Kapazitäten
- Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und der interkulturellen Begegnung, gezielte Unterstützung von Kongressteilnehmern mit beschränkten finanziellen Möglichkeiten, z.B. Scholarships für Studenten oder Teilnehmer aus Entwicklungsländern