Täglich begeistern unsere Guides Gäste aus aller Welt für Münchens Viertel. Auf ihre Geschichten ist Verlass, denn bevor wir sie vermitteln, müssen sie eine harte Prüfung durchlaufen. Über mehrere Monate haben die Gästeführer*innen die bayerische und die Münchner Geschichte gebüffelt, den Stammbaum der Wittelsbacher rauf und runter gebetet und die Münchner Kultureinrichtungen zu ihrem zweiten Wohnzimmer gemacht. Es ist an der Zeit, sie Ihnen einmal einzeln vorzustellen. Diesmal: Anton Figl.
Anton Figl ist Schauspieler, wird aber sehr gerne auch als offizieller Gästeführer der Landeshauptstadt München engagiert! Er führt seit 2009 und nimmt Gäste gerne mit auf eine Viertelliebe-Führung durch Haidhausen, Giesing oder die Maxvorstadt. Wenn er sich noch etwas wünschen dürfte für München, dann wäre das ein bisschen mehr Wildwuchs.
Welche Führung machen Sie am liebsten und warum?
Ich finde Fahrradführungen in München einfach unschlagbar! Man bekommt dadurch einen Radius, der es erlaubt, München umfassend zu erleben!
Welcher München-Fakt haut alle Gäste um?
7,5 Millionen Liter Bier-Verzehr beim Oktoberfest 2019.
Was darf man als Besucher*in auf keinen Fall verpassen?
Den Blick von Osten über den Marienplatz im Abendlicht: Neues Rathaus, Mariensäule, im Hintergrund die Zwillingstürme der Frauenkirche!
Ihr persönlicher München-Moment:
An einem lauen Sommerabend auf der Reichenbachbrücke - und das halbe Gärtnerplatzviertel strömt zum Feiern an die Isar.
Welchen Fakt der Münchner Stadtgeschichte finden Sie selbst am spannendsten?
Welcher unglaubliche Aufbruchsgeist in den späten 1960ern die Olympischen Spiele ermöglicht hat.
Das geht nur in München:
25 € netto-Kaltmiete pro Quadratmeter.
Und das fehlt in München:
Ein wenig Wildwuchs!
Lieblings-Sehenswürdigkeit in München:
Die Glyptothek.
Und welche Sehenswürdigkeit in und um München haben Sie immer noch nicht gesehen?
Bei München: Das Franz Marc Museum in Kochel am See.
Lieblings-München-Getränk?
Das Starkbier „Munique“ von der Giesinger Brauerei. Nichts für schwache Geschmacks-Nerven!
Was macht Ihr Viertel Haidhausen so besonders und warum ist es genau der richtige Ort für Sie?
Solange man nicht die Preise auf den Speisekarten liest, hat man hier nicht das Gefühl in der teuersten Stadt Deutschlands zu sein. Haidhausen ist auf profunde Weise entspannt und entschleunigt!
Wo trifft man Sie dort meistens?
Auch für mich ist Haidhausen mehr Sehnsuchtsort als Lebensort. Wenn ich es doch einmal privat ins Viertel schaffe, ist die Wirtschaft „Zum Kloster“ sowas wie die Essenz Haidhausens für mich.
Ihr absoluter Geheimtipp im Viertel:
Die Kobell-Wiese.
Was haben Sie hier erst vor Kurzem entdeckt?
Das französische Lokal „Chez Fritz“. Wenn`s ein besonderer Abend werden soll!
Das Viertel Haidhausen in drei Wörtern:
Entspannt – wunderschön - einfach München!
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