Täglich begeistern unsere Guides Gäste aus aller Welt für Münchens Viertel. Auf ihre Geschichten ist Verlass, denn bevor wir sie vermitteln, müssen sie eine harte Prüfung durchlaufen. Über mehrere Monate haben die Gästeführer*innen die bayerische und die Münchner Geschichte gebüffelt, den Stammbaum der Wittelsbacher rauf und runter gebetet und die Münchner Kultureinrichtungen zu ihrem zweiten Wohnzimmer gemacht. Es ist an der Zeit, sie Ihnen einmal einzeln vorzustellen. Diesmal: Eberhard Kühnel
Eberhard Kühnel war als Diplom-Betriebswirt mit Schwerpunkt Tourismus tätig, bevor er sich im Ruhestand 2022 zum offiziellen Guide der Landeshauptstadt München ausbilden ließ. Seine ganze Begeisterung gilt seither dem Münchner Rathaus und der Viertelliebe-Führung durch das Olympische Dorf, mit dem er eigene Erinnerungen an die Olympischen Spiele von 1972 verbindet. Mitten in der Betonlandschaft des Olympischen Dorfes hat er ein U-Boot und einen antiken Stein aus Griechenland entdeckt!
Welche Führung machen Sie am liebsten und warum?
Die Rathausführung. Das Gebäude hat mich verzaubert, es verbirgt so viel Geschichten und Geheimnisse.
Welcher München-Fakt haut alle Gäste um?
Das Bierbrauen und die speziellen Zutaten, bevor es das Reinheitsgebot gab...
Was darf man als Besucher*in auf keinen Fall verpassen?
Einen Abstecher zur Asamkirche und zum Herzkabinett der Kurfürstin Henriette Adelaide in der Residenz.
Ihr persönlicher München-Moment:
Meine Tage als junger Mann auf der Fußgängerzone während der Olympiade 1972. Die ganze bunte und vielfältige Welt war in München zu Gast.
Welchen Fakt der Münchner Stadtgeschichte finden Sie selbst am spannendsten?
Den Einzug südländischen Lebensstils in München durch Kurfürstin Henriette Adelaide von Savoyen.
Das geht nur in München:
Als von weit her Angereister schon beim Bestellen seines Bieres in die Tischgemeinschaft aufgenommen zu werden.
Und das fehlt in München:
Eine Kleinkunstszene wie zum Beispiel in Berlin.
Lieblings-Sehenswürdigkeit in München
Schloss Nymphenburg.
Und welche Sehenswürdigkeit in und um München haben Sie immer noch nicht gesehen?
Wenn ich die Sehenswürdigkeit wüsste, hätte ich sie schon längst besichtigt.
Lieblings-München-Getränk:
Eine Tasse Espresso in einer der zahlreichen kleinen Cafés im Stadtzentrum.
Was macht Ihr Viertel, das Olympische Dorf, so besonders und warum ist es genau der richtige Ort für Sie?
Der Dorfcharakter, die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Viertel, seine „Insellage“ inmitten einer Großstadt.
Wo trifft man Sie dort meistens?
Wenn nicht bei Freunden, dann auf der Olympia-Alm.
Ihr absoluter Geheimtipp im Olympischen Dorf:
Inmitten der Betonlandschaft – ein antiker Stein aus Griechenland!
Was haben Sie hier erst vor Kurzem entdeckt?
Ein U-Boot.
Das Viertel in drei Wörtern:
innovativ – lebenswert – vielfältig (Olympisches Dorf)
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