Die Maximilianstraße ist Münchens teuerstes Pflaster: Nahezu alle internationalen Luxuslabels der Mode- und Schmuckbranche sind hier vertreten.
Wenn die Sonne tief steht und die breite Prachtstraße in goldenes Licht taucht, leuchtet die Maximilianstraße so richtig. Ein Spaziergang lohnt sich hier immer, egal, ob man vorhat, bei den teuren Modemarken shoppen zu gehen oder nicht.
Wer am Max-Joseph-Platz startet, hat einen fantastischen Blick auf das Residenz- und Nationaltheater. Am anderen Ende der Straße wartet das Maximilianeum, hier sitzt der bayerische Landtag – dazwischen gibt es allerhand zu shoppen. An der Luxusmeile haben sich internationale Fashiondesigner wie Armani, Louis Vuitton und Gucci angesiedelt. Juweliere wie Bulgari sind hier zu finden, aber auch angesehene Kunstgalerien – wer in der Welt von Glitzer und Glamour Rang und Namen hat, unterhält eine Dependance an der Maximilianstraße.
Außerdem kann man nach dem Shopping im Fine-Dining-Restaurant Schwarzreiter einkehren oder ein Theaterstück in den Münchner Kammerspielen gucken. Aber auch ohne den passenden Geldbeutel geht es hier ganz wunderbar zu flanieren, die Atmosphäre der Straße zu genießen und die edlen Stücke in den kunstvoll dekorierten Schaufenstern bestaunen.
Das architektonische Ambiente der Luxusmeile ist mindestens genauso beeindruckend wie die aktuellen High-Fashion-Kollektionen. Neben der Brienner Straße, der Ludwigstraße und der Prinzregentenstraße ist die Maximilianstraße eine der vier städtebaulich bedeutenden Prachtstraßen Münchens.
Im 19. Jahrhundert ließ König Maximilian II. die Straße von seinem Architekten Georg Friedrich Bürklein im einzigartigen Maximilianstil erbauen, der Elemente verschiedener Stilepochen wie Neogotik und Renaissance vereint. Auch das Fünf-Sterne-Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski geht auf diese Zeit zurück: Es wurde 1858 auf Wunsch des Monarchen hier errichtet.