München Tourismus sprach mit Besucherinnen und Besuchern des Kunstareal-Fests über das Thema Gastfreundschaft.
Am Sonntag, 14. Juli, war München Tourismus zum ersten Mal mit einem Stand auf dem Kunstareal-Fest vertreten. Im München Tourismus-Pavillon an der Gabelsbergerstraße luden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Gespräch ein, um zu erfahren, wie Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Tourismus eingestellt sind. Gästeführerinnen beantworteten am Stand Fragen zu allen Themen der Münchner Geschichte und Gegenwart sowie zum Kunstareal. Im Programm des Pavillons standen Auftritte des Münchner Duos „Damenbesuch“, der Sängerin Laura Grandy und die Improtheater-Show „Ein Herz für Touristen?“ des Münchner fastfood theaters. Die Live-Acts waren auch gedacht als Dankeschön an alle Münchnerinnen und Münchner für ihre Gastfreundschaft, den wichtigsten Schlüssel zum touristischen Erfolg der Stadt.
Trotz des wechselhaften Wetters kamen zahlreiche Gäste an den Stand, um sich mit Stadtführern, Stadtplänen und Postkarten einzudecken. Rund 650 Personen informierten sich über die Arbeit von München Tourismus und genossen die Musikgruppen und das Theaterprogramm. Jeder sechste nutzte das Angebot zum Gespräch über den Tourismus in München.
Fast einhellig lobten die Befragten das großartige Kultur- und Erlebnisangebot im Kunstareal und in der ganzen Stadt, wiesen aber auch auf Verbesserungsmöglichkeiten für die städtische Infrastruktur hin. Insgesamt zeigten sich die meisten Münchnerinnen und Münchner sehr entspannt und begrüßten den Tourismus und seine Wirtschaftskraft, wenngleich sie erste Engpässe zum Beispiel bei der Dichte der Passanten in der Fußgängerzone sahen. Zahlreiche Befragte empfanden die vielen internationalen Gäste in der Stadt als Bereicherung.
Man merkt schon, dass die Stadt viel voller ist, auch unter der Woche. Es gibt Plätze, wo man nicht mehr so gerne hingeht, zum Beispiel den Viktualienmarkt oder generell die Fußgängerzone. In unserem Viertel Neuhausen ist aber alles ruhig und Touristen tun der Stadt gut, dann rührt sich was.
Auch Touristinnen und Touristen mischten sich bei den Live-Auftritten unter das Publikum und suchten das Gespräch am Stand.
Alle gemeinsam genossen das Live-Programm am Stand. Unter dem Motto „Ein Herz für Touristen?“ ging das fastfood theater München dem Münchner Tourismus-Alltag auf den Grund und traf den Lachnerv des Publikums mit improvisierten Szenen zu zahlreichen Fragen: Wie erklärt man einem Texaner den Humor von Karl Valentin? Wie schaut es aus, wenn ein Paar aus China die Handys beiseite legt und sich einfach mal treiben lässt? Oder wenn ein Münchner seiner Schweizer Freundin einen Heiratsantrag am Monopteros macht?
Wir sind ein bisschen enttäuscht vom Wetter, aber begeistert von der Vielfalt der Museen auf so kompakter Fläche und bei freiem Eintritt. Generell ist heute sehr viel los in der Stadt und trotzdem sind alle entspannt. Ein bisschen wie in Oslo, das Wetter auch.
Ein begehrtes und umweltfreundliches Give-Away waren rote Äpfel mit dem einfach München-Logo. Kein einziger ist nach Veranstaltungsende übriggeblieben.