Direkt am Max-Joseph-Platz kann man einen kurzweiligen und kostenlosen Ausflug in die Welt der zeitgenössischen Kunst unternehmen. Der Espace Louis Vuitton nimmt mit seinen kleinen und feinen Ausstellungen einen festen Platz in Münchens Kulturlandschaft ein.
Der Espace Louis Vuitton München wurde im Frühjahr 2014 eröffnet. Zum Eingang der Ausstellungsräume gelangt man durch ein Tor zwischen den Arkaden der alten, denkmalgeschützten Hauptpost am Max-Joseph-Platz gegenüber dem Königsbau der Residenz und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationaltheater.
Im Espace Louis Vuitton sind regelmäßig Ausstellungen mit Werken internationaler zeitgenössischer Kunst zu sehen. Man kann den Espace ganz unkompliziert und ohne Voranmeldung während der Öffnungszeiten des sich im selben Gebäude befindlichen Louis Vuitton Flagship Stores besuchen.
Die Kunstschauen basieren auf der Sammlung von Bernard Arnault, dem Hauptgeschäftsführer des Unternehmens „Moët Hennessy Louis Vuitton (LVHM)“ und mittlerweile reichsten Mann der Welt. Seine Kunstbestände, zu denen Hauptwerke von Pablo Picasso, Yves Klein, Henry Moore und Andy Warhol zählen, füllen ein eigenes Museum in Paris: Die „Fondation Louis Vuitton“ im Bois du Bologne.
In sechs internationalen Metropolen sind Werke aus dem Sammlungsbestand Arnaults im Rahmen des Programms „Hors-les-murs“ („Jenseits der Mauern“) auch außerhalb des Pariser Museums zu sehen. Neben München sind das Tokio, Venedig, Peking, Seoul und Osaka. Die sogenannten „Espace-Räume“ stellen hier vor allem Künstlerinnen und Künstler vor, die die Gegenwartskunst entscheidend prägen. So auch im Münchner Espace Louis Vuitton: Hier gab es in den vergangenen Jahren Ausstellungen der Fotografen Zanele Muholi und David Goldblatt, des britischen Künstlers Ed Atkins, der chinesischen Multimedia- und Videokünstlerin Cao Fei und des französischen Künstlers und Filmemachers Philippe Parreno.
Der Eintritt zu allen Ausstellungen im Espace Louis Vuitton in München ist frei.