Der 25. Internationale AIDS-Kongress wird vom 22. bis 26. Juli 2024 in München stattfinden. Dies ist für die Landeshauptstadt München ein großartiger Erfolg und wir freuen uns über die Möglichkeit, den Kongress bei uns abhalten zu können. Für Ihren Besuch haben wir einen Guide mit Ideen zusammengestellt.
In wenigen Tagen startet der 25. Internationale AIDS- Kongress auf dem Messegelände München-Riem. Der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner und Prof. Dr. Spinner freuen sich, dass der Kongress hier in München stattfindet.
Das Spectacular vor dem Rathaus, ein Dackel mit roter Aids-Schleife, soll auf den bevorstehenden Welt-AIDS-Kongress einstimmen und die rund 15.000 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Landeshauptstadt München willkommen heißen.
Nicht erst seit der Olympiade 1972 ist der Dackel ein Münchner Symbol und Sympathieträger.
Wir hatten das große Vergnügen, vor dem Spectacular mit einigen der Persönlichkeiten zusammenzukommen, die den Kongress hier in der Stadt möglich gemacht haben.
Hier können Sie Bilder vom Spectacular am Marienplatz von der Datenaustaschplattform oder direkt als zip-Datei downloaden (12mb).
Gruppenfoto von links nach rechts:
Dr. Tobias Oliveira Weismantel, Geschäftsführer der Münchner Aids-Hilfe
Prof. Dr. Christoph Spinner, Technischen Universität München TUM, Local Chair des Welt-Aids-Kongresses
Prof. Dr. Johannes Bogner, Ludwig-Maximilians-Universität München, Local Chair des Welt-AIDS-Kongresses
Stefan Rummel, Geschäftsführer des Messe München
Dr. Elisabeth Waldeck, Geschäftsbereich Gesundheitsschutz, Gesundheitsreferat
Beatrix Zurek, Gesundheitsreferentin
Oberbürgermeister Dieter Reiter
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft RAW
Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer des Messe München
Bijan Farnoudi, Director Communications & Public Affairs, International AIDS Society IAS
Benedikt Brandmeier, Geschäftsbereichsleiter Tourismus, Veranstaltungen und Hospitality, RAW
#PutPeopleFirst! Unter diesem Motto findet der diesjährige Kongress vom 22. bis 26. Juli 2024 statt. Freuen Sie sich auf ein vielseitiges und abwechslungsreiches Rahmenprogramm:
Das Global Village ist ein vielfältiger und lebendiger Ort, an dem Gemeinschaften aus der ganzen Welt zusammenkommen, sich austauschen und voneinander lernen. Wir kuratieren das Programm aus öffentlichen Bewerbungen von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen, die im Bereich der HIV-Bekämpfung tätig sind. Das Interesse ist groß: In diesem Jahr haben wir etwa ein Drittel der über 650 Bewerbungen angenommen.
Im Global Village demonstrieren die Gemeinden die Anwendung von Wissenschaft und guter Führung. Sowohl die Delegierten als auch die Öffentlichkeit in München sind eingeladen, sich davon zu überzeugen, wie Wissenschaft in kommunale Maßnahmen und Interventionen umgesetzt wird.
Eintritt ist wie immer frei!
Veranstaltungsort:
Messe München, Halle A1 und A2
Eröffnung:
21. Juli 2024, 10:30 Uhr
Öffnungzeiten:
21. Juli, 10:30 bis 18:00 Uhr
22. Juli, 10:30 bis 17:00 Uhr
23. bis 25. Juli, 10:30 bis 18:00 Uhr
Hier finden Sie das gesamte Programm!
Das Münchener Kammerorchester (MKO) lädt in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper und dem Referat für Arbeit und Wirtschaft am Mittwoch, 24. Juli um 20 Uhr, in das Prinzregententheater zu einem hochkarätig besetzten Benefizkonzert zugunsten der Münchner AIDS-Hilfe ein.
International renommierte Solistinnen und Solisten der Staatsoper treten mit dem MKO für den guten Zweck auf. Unter der Leitung von Ivor Bolton bringen die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller, der Tenor Pavol Breslik und die Geigerin Arabella Steinbacher ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne – mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Maurice Ravel und Astor Piazzolla.
Die anschließende Veranstaltung im Gartensaal des Theaters bietet den Konzertgästen Gelegenheit, sich über das Konzert auszutauschen und an die AIDS-Hilfe zu spenden. Das Event wird von ViiV Healthcare und Gilead Sciences unterstützt.
Der gesamte Erlös des Konzerts kommt der Münchner AIDS-Hilfe zugute, die sich seit 40 Jahren für solidarischen Zusammenhalt, für Vielfalt, Selbstbestimmung und ganzheitliche Gesundheit in dieser Stadt einsetzt. Das Konzert knüpft an die erfolgreiche Reihe von Aids-Konzerten an, die das MKO zwischen 2007 und 2019 im Prinzregententheater zugunsten der Münchner AIDS-Hilfe durchgeführt hat.
Tickets:
Die Karten für das Konzert kosten zwischen 22 € und 94 € und sind hier erhältlich.
Veranstaltungsort:
Prinzregententheater
Termin:
24. Juli 2024, 20:00 Uhr
Zusammen mit der Global Black Gay Men Connect Organization veranstalten die Clubs Harry Klein und Rote Sonne ein Charity Event. Queere Künstler*innen aus der BIPOC-Szene sorgen für musikalische und akrobatische Unterhaltung! Der Eintritt ist kostenlos und alle Besucher*innen bekommen ein Freigetränk, es wird allerdings um Spenden gebeten, die zu 100% an die Organisation, die sich weltweit für die Gleichstellung, Sichtbarkeit und Gerechtigkeit von BIPOC Menschen einsetzt, gehen.
Tickets:
Kostenlose Veranstaltung, aber Tickets in Form von Spenden kann man vorab hier kaufen.
Veranstaltungsort:
Rote Sonne
Termin:
24. Juli 2024
Zur Messe München kommt man am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Zur Messestadt West fährt die U-Bahnlinie 2 sowie mehrere Linienbusse. Die Parkplätze vor Ort sind begrenzt: Das Parkhaus an der Messe München umfasst an die 4.650 Stellplätze, auf dem Freigelände kommen außerdem noch 9.000 Stellplätze dazu.
Weitere Informationen gibt der Verkehrs-Verbund-München (MVV).
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Urlauber und Besucher, sich in München fortzubewegen. Doch wie kommt man am einfachsten und schnellsten von A nach B? Wir haben wichtige Tipps und Informationen zur Mobilität in München gesammelt.
Der Aufenthalt in München läßt sich mit einem Besuch der Sehenswürdigkeiten oder einer geführten Stadttour verbinden. Auf dieser Übersichts-Seite finden Sie die 20 wichtigsten Sehenswürdigkeiten Münchens. Viele von ihnen befinden sich in der Innenstadt und können bequem zu Fuß entdeckt werden.
Wer zum Marienplatz fährt, hat die weltbekannte Frauenkirche, das Neue Rathaus und den Viktualienmarkt gleich um die Ecke. Eine Station weiter, am Odeonsplatz, befinden sich die Residenz, die Feldherrnhalle sowie die Theatinerkirche. Es lohnt sich auch, einen Abstecher nach Schwabing und in die Maxvorstadt zu machen – hier warten der Englische Garten, eine der größten Parkanlagen der Welt, und das Kunstareal mit seinen Dutzenden Museen und Galerien.
Bei einer Stadtführung erfahren Sie von einem zertifizierten Guide alles über die Highlights Münchens. Das geht zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Rikscha. Besonders beliebt sind hier die Altstadtführung, die Führung durch das Hofbräuhaus oder eine Probiertour über den Viktualienmarkt. Sie können München allerdings auch bei einer Stadtrundfahrt entdecken: Bei der Hop-on-Hop-off Tour fährt Sie ein blauer Doppeldeckerbus von einer wichtigsten Sehenswürdigkeit zur nächsten.
August in München bedeutet auch Hochsommer: Die Stadt ist leerer als sonst, weil in ganz Bayern Sommerferien sind. Auch deshalb eignet sich der Monat besonders gut für einen Besuch. Man bekommt überall auch spontan einen Platz – im Freibad, im Biergarten oder auf einer der tollen Dachterrassen. Wer keinen Eintritt zahlen möchte, kann auch in der Isar oder in einem der schönen Badeseen in und um München schwimmen gehen.
Den Sommer in München erkundet man am besten auf dem Fahrrad. In der Innenstadt und den zentrumsnahen Vierteln wie der Maxvorstadt, Schwabing und dem Glockenbachviertel ist man damit schnell überall. So geht's nachhaltig und für kleines Geld von der einen Eisdiele in den nächsten Park, vom Open-Air-Kino zum Hofflohmarkt.
Auch das Münchner Umland ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Sommer lohnen sich natürlich die Badeseen, Radtouren oder ein paar leichte Wanderungen. Zu den beliebtesten Zielen in der warmen Jahreszeit gehören der Starnberger See, Ammersee, Walchensee sowie der Chiemsee. Wer auf dem Berg gut einkehren möchte, wird in unserem Hüttenführer fündig.
Die LGBTQ*-Szene in München hat eine lange Tradition: So war die Stadt einer der ersten Veranstaltungsorte des Christopher Street Days. Mit der Münchner Partei Rosa Liste zog in den Neunzigern europaweit die erste schwul-lesbische Wählergruppe in ein Kommunalparlament ein. Viel früher – Ende der Sechzigerjahre – eröffnete mit dem Ochsengarten eine der ersten Lederbars in Deutschland. Und mittendrin feierte Freddie Mercury ausgelassene Geburtstage und Drag-Partys. Vieles davon passierte und passiert bis heute im Glockenbachviertel, aber auch abseits davon gibt es einige queere Orte und Events in München.
Wer seine Abendplanung in einer gemütlichen Bar starten möchte, ist im Glockenbachviertel auch heute noch bestens aufgehoben. Obwohl es hier nicht mehr so viele explizite Gay-Bars und -Clubs wie noch in den Achtziger- und Neunzigerjahren gibt, finden sich immer noch ein paar stets gute besuchte Adressen. Vor allem die junge Szene fühlt sich heute auch in gemischten Bars sehr wohl. Als „schwuler Tag“ gilt allgemein der Mittwoch, hier sind viele junge Leute im Viertel unterwegs. An diesem Abend hat auch die Bar im Diversity Café, einem queeren Begegnungsort für Jugendliche und Erwachsene bis 27 Jahre, immer geöffnet!
Man trifft sich sonst zum Vorglühen im Kraftwerk, trinkt dort Ein-Euro-Bier oder Cocktails in der Happy Hour. Die Café-Bar an der Ecke Müllerstraße und Thalkirchner Straße ist besonders im Sommer gut besucht – und lädt tagsüber mit Kaffee, Kuchen und Snacks oder abends neben Drinks auch zu Burgern ein. Wem's hier zu voll ist, der versucht sein Glück in der Ksar Bar in der Müllerstraße – eine Kneipe, die immer mittwochs von vielen Schwulen besucht wird. Das etwas ältere Publikum trifft sich in der reinen Gay-Bar Café Nil, das schon nachmittags öffnet und neben Drinks auch einfache Gerichte wie Schnitzel & Co. auf der Karte hat.
Das Edelheiss im Glockenbachviertel steht für bayerische Trachten und älteres Publikum. Vor allem zur Wiesnzeit ist hier viel los, das restliche Jahr über trinkt man in rustikalem Ambiente entspannt an der Bar. Jeden Donnerstag ab 20 Uhr bekommen Bartträger ihr zweites Bier sogar umsonst! Die Bar Rendezvous in der Müllerstraße lockt mit Sommerterrasse und Schlagermusik. Besonders groß ist es nicht, aber wenn Karaoke gesungen wird, ist die Stimmung einmalig!
Wer auf Happy Hour und Weißwurstfrühstück steht, sollte unbedingt in die Bar Zur Feuerwache. Die Gentrifizierung überlebt hat die Bar Ochsengarten im Viertel. Bereits 1967 eröffnete Deutschlands erste Lederfetischkneipe für Männer – einen guten Abend kann man heute noch haben. Neben dem Ochsengarten befindet sich Münchens größter Darkroom, das Camp.
Wer tanzen gehen möchte, tut das im schrillen Club Prosecco in einer Seitenstraße von der Müllerstraße. Hier finden regelmäßig Gay-Schlagerpartys statt, aber auch zur Afterwiesn, an Ostern und Weihnachten wird angestoßen. Sehr offen für die LGBTQ*-Community ist der Blitz Music Club auf der Insel vom Deutschen Museum – er zählt mit seinem hochkarätigen Line-Up zu den beliebtesten Technoclubs der Stadt, in denen bis frühmorgens gefeiert werden kann. Die Outfits im Blitz dürfen gerne schrill sein – oder es wird gleich oben ohne getanzt. Zwei Partys im Monat richten sich speziell an die Szene: „Playground“ und „Cruise“, aber auch an jedem anderen Abend trifft man hier Gays.
Abgesehen von festen Clubs, in denen man die LGBTQ*-Szene trifft, gibt es zudem Partyreihen, die an verschiedenen Veranstaltungsorten stattfinden. Noch recht neu ist das junge Partykollektiv Lovers Munich, das regelmäßig seine beliebten Balls inklusive Dance-Contest und Verkleidungen abhält. Wenn man die Lovers nicht gerade in der Senatore Bar oder im Utopia trifft, dann wandeln sie als lebende Kunstfiguren im Kunst Block Balve umher. Hier veranstaltet das Kollektiv auch die Partyreihe CREAM, die erste Sex-Positive-Party in München. Nicht zu vergessen ist außerdem die Partyreihe Jenny tanzt, die alle paar Wochen entweder im Oberangertheater oder in der Isarpost stattfindet und Münchens größte Gay-Party ist! Man tanzt zu Pop und Schlagern – und es heißt unbedingt früh da sein, denn die Partys sind immer gut besucht. Auch die Dragszene ist in München gut vertreten. Legendär sind mittlerweile die Auftritte von Vicky Voyage, Ruby Tuesday und weiteren Dragkünstler*innen, die das Publikum mit Comedy, Revuen, Drag Shows und Lesungen unterhalten.
Der NY Club ist aus der Szene der Gay-Clubs nicht mehr wegzudenken, denn er ist Münchens einziger reiner Schwulenclub. Hier hat schon Freddie Mercury getanzt! Das Publikum ist vor allem freitags sehr jung, die Musik poppig. Am Samstag geht es dann etwas älter zu, der DJ legt House und Elektro auf. Nur einen Katzensprung entfernt finden im Palais Bar & Club jeden ersten Freitag im Monat LGBTQ*-Partys statt. Zur After-Hour trifft man sich dann bei House und Techno im Pimpernel, das täglich geöffnet ist. Der Club ist zwar keine explizite Gay-Adresse, aber äußerst LGBTQ*-freundlich.
Explizit lesbische Partys findet man zum Beispiel bei DJanes Delight – hier ist das Publikum allerdings etwas älter. Jünger und ausgefallener geht es bei der Partyreihe She-La zu, die regelmäßig im G3 Club & Lounge stattfindet. Ebenfalls wichtige Events für Frauen sind die Amazonas Partys, Uschi Einhorn im 8below und ihre Partyreihe „Pink Heaven“ für sehr junge Gäste. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auch die Veranstaltungen des feministischen WUT-Kollektivs oder des LeZ (lesbisch-queeren Zentrums) abonnieren.