Am Anfang der Coronakrise war Klopapier in vielen Supermärkten ausverkauft, inzwischen kommt man wieder problemlos ran. Wer jetzt also einen Überschuss zu Hause hat und nicht weiß wohin mit den vielen leeren Rollen: Sie sind ein hervorragendes Bastelmaterial. Wir haben die Künstlerin Sarah Illenberger gebeten, Münchner Wahrzeichen mit Klopapierrollen nachzubauen – um sich ein Stück Heimatgefühl ins Badezimmer zu holen. Hier ist der Do-it-yourself-Guide.
So schlicht und einfach der Olympiaturm über München ragt, so simpel ist auch die Bastelanleitung dazu.
Für den Turm nimmt man eine dünnere Rolle, etwa eine Versand- oder Küchenrolle und verbindet diese mit einer Klopapierrolle. Die Antenne wird mit einem rot-weiß gestreiften Strohhalm nachgestellt.
Der Ziertempel mitten im Englischen Garten ziert sicher auch jedes Badezimmer. Zunächst einmal muss man acht Klopapierrollen im Kreis zusammenstellen.
Dann zwei runde Scheiben aus Pappe schneiden (je ca. 20 Zentimeter Durchmesser) und jeweils über und unter die Rollen kleben.
Oben eine Rolle Klopapier draufstellen. Erneut eine Scheibe Pappe draufkleben (ca. 10 Zentimeter Durchmesser) und alles mit weißer Acrylfarbe anmalen.
Die ikonischen Säulen entstehen, indem man mit schmalen Streifen aus Wellpappe kleine Schnecken formt und an beiden Seiten jeder Säule festklebt.
Der Dom zu Unserer Lieben Frau in der Altstadt wurde im 15. Jahrhundert erbaut – innerhalb von 20 Jahren. Unsere Miniversion aus Klopapierrollen geht deutlich schneller.
Für den Hauptbau muss man zwei Reihen mit jeweils 5 Rollen mit Klebstoff verbinden.
Die beiden Türme mit jeweils drei Rollen aufeinander stapeln. In die beiden oberen Rollen mit einer Schere Streifen einschneiden und zu einer Kuppel zusammenfügen.
Die Kuppeln hellgrün anmalen. Kleine gelbe Perlen mit einer Nadel gespickt draufsetzen (oder Pinnnadeln verwenden). Das Dach aus einem Stück flacher Pappe zurechtschneiden, rostrot anmalen und ihm mit Kreide etwas Patina verleihen.