Wer nach München kommt, lernt schnell: Sport hat seinen festen Platz im Leben der Menschen dieser Stadt. Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren ist für viele selbstverständlich, genauso wie die abendliche Joggingrunde in den Isarauen oder die Yogastunde im Park. München hat viele einladende Angebote, denen man sich jederzeit unkompliziert anschließen kann.
Sport ist viel mehr als Fitness oder Wellness. Sport verbindet. Und genauso, wie München es liebt, Gastgeber großer Sportveranstaltungen zu sein, haben die Einheimischen große Freude daran, beim gemeinsam „Sporteln“ nette Menschen kennenzulernen. Beim Bouldern, beim Golfspielen, beim Tanzvergnügen im Hofgartentempel oder beim lustigen „Wiesn- Wadl-Workout“.
Sportarten wie Yoga und Qi Gong zählen zum Slow Sport. Man versteht darunter vor allem Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht. Beim Slow Sport geht es nicht darum, sich kurzfristig auszupowern, sondern den Körper nachhaltig zu stärken.
Fit im Park: Wer in München Slow Sport machen möchte, muss sich nicht in einem Studio anmelden, sondern kann spontan an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. Die Stadt München bietet mit ihrem „Fit im Park“-Programm jedes Jahr bis Ende September tolle Events im Freien an, wie zum Beispiel Qi Gong, Gymnastik, Pilates und Yoga. Je nach Wochentag finden die Kurse abwechselnd im Luitpoldpark, Westpark, Riemer Park oder Ostpark statt – und sind kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Das Einzige, was man mitbringen muss, ist ein eigenes Handtuch oder eine Sportmatte.
Termine und weitere Infos: www.muenchen.de
Hallensport: Wer lieber drinnen trainiert, ist beim Hallensportprogramm der Stadt gut aufgehoben – für rund drei Euro pro Stunde kann man hier auch Qi Gong, Pilates und Yoga machen. Und wenn man jünger als 21 Jahre alt ist, kann sogar kostenlos am Programm teilgenommen werden.
Termine und weitere Infos: www.muenchenticket.de
Pilates und soziales Engagement: Beim Pop-up-Pilates und mehr unterrichten die Slow-Sport-Profis im Freien für einen guten Zweck. So werden zum Beispiel die Klinikclowns unterstützt. Denn Lachen ist gesund!
Termine und weitere Infos: www.anjaflessa.de
Pop-up-Yoga München: Die neuesten Streiche der beiden Yoga-Fans Gina und Terry finden sich immer auf ihrer Facebook-Gruppe oder im Newsletter. Die beiden haben schon alles gemacht: Yoga auf einer Dachterrasse, Yoga im Foyer des Münchner Stadtmuseums, Yoga inmitten von Blumen im Rosengarten. Die Stunden enden mit einem „Clean-up“, dem Aufsammeln von Müll rund um die Yogamatten.
Termine und weitere Infos: www.yoga-mit-gina.de
Yoganomaden: Ein ähnliches Konzept haben die Yoganomaden, ins Leben gerufen von Samira Ben Hamouda. Einmal die Woche organisiert sie Yoga rund um ungewöhnliche Locations wie den Friedensengel, Galerien, das Haus des Deutschen Alpenvereins und viele mehr. Wann und wo die Klassen stattfinden, wird in der Facebook-Gruppe bekannt gegeben.
So richtig lässig kann man in den Sommermonaten im Freien das Tanzbein schwingen. Laue Nächte, mitreißende Musik, schwingende Röcke, polierte Schuhe, da bleibt es nicht nur beim Zuschauen und Mitwippen. Aber auch mit Dach über dem Kopf lässt sich eine kesse Sohle auf´s Parkett legen.
Hofgartentempel: Beliebter Treffpunkt für Tanzfans aus Leidenschaft ist der Hofgartentempel. Freitag ist Tangotag, am Mittwoch wird Salsa getanzt und am Sonntag ist Swingtime. Hofgartenstraße 1, Mai bis September, Beginn zwischen 17 und 20 Uhr, nur bei schönem Wetter, Eintritt frei.
Kizomba-Bachata-Parties: Vor der Pinakothek der Moderne treffen sich die Münchner Outdoor-Tänzer*innen zu Kizomba-Bachata-Parties. Ab ca. Anfang Mai bis Anfang September, um 18.30 Uhr an unterschiedlichen Tagen. Infos auf Facebook „outdoor kizomba bachata parties munich“
Tanz den Gasteig: Immer am ersten Samstag nach Pfingsten verwandelt sich der Gasteig in eine einzige große Tanzfläche. Tango, Walzer, Techno oder Bollywood, hier treffen sich Tanzstile aus der ganzen Welt. Und alle können mittanzen. Am späteren Abend geht es dann zum Clubbing in die Philharmonie.
Weitere Infos: www.gasteig.de
Münchner Tanzboden im Hofbräuhaus: Wer sich für bayerischen Volkstanz interessiert, ist hier genau richtig. Zu Live-Musik erklären die Tanzprofis die typischen Rund- und Figurentänze. So kann man auch ohne Vorkenntnisse einfach mittanzen.
Weitere Infos und Termine: www.hofbraeuhaus.de
Früh, früher, Kocherlball: Der Name des Kocherlballs verrät seinen Ursprung. Im 19. Jahrhundert war er ein Treffen der Hausangestellten, die sich früh morgens zum Tanzen verabredeten, bevor sie ihren Dienst antreten mussten. Der Vorteil heute: Man kann das Fest auch in der Vormittagssonne am Chinesischen Turm ausklingen lassen. Da steht man doch gerne auf, um schon um sechs Uhr morgens auf der Tanzfläche zu sein und sich an Landler, Zwiefachem oder Polka zu versuchen.
Plop, Plop, Plop, der Sound der Bälle, die hin- und herfliegen, ist Musik in den Ohren der Tennis-Fans. Als Lifetime-Sport verbindet Tennis die Generationen. Der Großvater spielt mit dem Enkel, die Teenies fordern die Eltern heraus und alte Freund*innen haben ihr festes Date auf dem Tennisplatz.
Tennis Hirschau: Mitten im Englischen Garten mit Biergarten um die Ecke: Idyllischer kann man kaum Tennis spielen in München. Lieber Beachvolleyball statt Tennis? Auch das ist möglich. Saisonbeginn Ende März.
Weitere Infos: www.tennis-hirschau.de
Zentraler Hochschulsport – Beach- und Tennisanlage: Dank der Lage im Olympiagelände können Tennis-Fans darauf hoffen, bei ihren Spielen vom olympischen Geist beseelt zu Höchstleistungen aufzulaufen. Beachvolleyball-Plätze gibt es auch. Hinterher kann man ganz retromäßig im Café BOB im Park auf Hollywoodschaukeln chillen und den Blick auf den Oympiaturm genießen. Die Saison geht von Anfang April bis Ende September.
Weitere Infos: www.zhs-muenchen.de
World Club Tennis – Urban Tennis Events: Noch ausgefallener ist der Münchner „White Club Tennis“ – eine Spielerbörse, die Urban Tennis Events organisiert. Das heißt: Es wird mal auf der Großhesseloher Brücke, mal auf der Zugspitze oder auch einfach auf einem Straßenfest das Tennisnetz gespannt und gespielt.
Termine und weitere Infos: www.worldclub-tennis.com
Alexx Tennis Winterhalle: In der kalten Jahreszeit spielt man in der Winterhalle ebenfalls auf Sand. Die Tragluft-Tennishalle auf dem „TSV Cosima“-Gelände in Oberföhring hat zwei gelenkschonende Sandplätze.
Weitere Infos: www.muenchen.alexx-tennis.de
SportScheck Allwetter-Tennisanlage: Auf der Allwetter-Anlage in Unterföhring stehen 29 Tennisplätze zur Verfügung. 16 Freiplätze mit dem klassischen roten Sandbelag und 13 Hallenplätze mit den 4 verschiedenen Belägen Rebound Ace, Teppich, Tennis Force und Sand. Wer noch einen Partner oder eine Partnerin für sein Match sucht, kann die Spielpartnervermittlung nutzen.
Weitere Infos: www.allwetteranlage.de
BMW Open by American Express: Weltklasse Tenniscracks reisen regelmäßig zum BMW Open nach München. Es gilt als eines der härtesten Sandplatzturniere der Welt. Hier erleben die Spieler*innen auf dem Platz und die Fans auf der Tribüne Triumph und Desaster in Echtzeit. Veranstaltungsort: MTTC Iphitos
Termine und weitere Infos: www.bmwopen.de
München und der Golfsport haben nicht zuletzt aufgrund der BMW International Open eine starke Verbindung – schon seit 1989 findet das internationale Golfturnier bei Eichenried statt, das mit 60.000 Besucher*innen zu den größten Deutschlands gehört. Die meisten Golfplätze in Bayern finden sich in und um München herum. Auf den meisten Plätzen gilt die Platzreife. Für die Neulinge: So gut wie alle Golfplätze bieten Schnupperkurse an!
Münchener Golf Club e.V. – Thalkirchen: Der 9-Loch-Stadtplatz in Thalkirchen liegt in unmittelbarer Nähe der Isar und des Naturschwimmbads Maria Einsiedel, interessant für all diejenigen, die sich nach der Golfrunde gerne im kühlen Nass erfrischen möchten. Auch Gäste können hier den Schläger schwingen.
Termine und weitere Infos: www.mgc-golf.de
GREEN HILL – Der Golf & Eventpark München-Ost: Direkt vor den Toren Münchens liegt der 9-Loch-Kurzplatz und gibt sowohl einen Ausblick auf die Alpen als auch auf die Skyline der Stadt. Gäste sind willkommen.
Termine und weitere Infos: www.greenhill-golf.de
Münchner Golf Eschenried – Golfplatz Eschenhof: Der öffentliche 18-Loch-Platz Eschenhof bietet den clubfreien Golfern im Münchner Raum eine Anlage mit sportlichem Anspruch. Der weiche Moorboden bleibt auch im Hochsommer saftig grün.
Termine und weitere Infos: www.muenchner-golf-eschenried.de
GolfRange München-Brunnthal: Nur einen Abschlag von der City entfernt warten zwei nach modernsten Standards gebaute 9-Loch-Golfplätze und Münchens größte Driving Range auf Golf-Aficionados. Die Startzeit lässt sich online reservieren.
Termine und weitere Infos: www.muenchen-brunnthal.golfrange.de
BMW International Open: Weltklasse-Golf und ein spannendes Rahmenprogramm für die gesamte Familie – dafür stehen die BMW International Open seit über 30 Jahren. Längst sind die BMW International Open aus dem Kalender der European Tour nicht mehr wegzudenken.
Termine und weitere Infos: www.bmw-golfsport.com
Hinweis: Ein Überblick über bevorstehende Golfturniere oder Golfclubs findet sich unter www.muenchen-spielt-golf.de
Fast ein Drittel der Münchner Alpenvereinsmitglieder sind als Klette*innen aktiv. Wer die Stadt nicht verlassen möchte, für den gibt es in und um München zahlreiche Möglichkeiten zum Klettern und Bouldern. Die meisten Hallen verfügen über großzügige Außenanlagen. Herzlich willkommen sind auch Gäste auf Städtetrip in München, die nicht auf ihren Lieblingssport verzichten möchten. Equipment kann vor Ort völlig unkompliziert ausgeliehen werden.
DAV Kletter- und Boulderzentrum München Süd: Alpine Herausforderung in der Stadt: Das Kletter- und Boulderzentrum des Deutschen Alpenvereins in München-Thalkirchen ist mit 7.800 Quadratmetern Kletterfläche die größte Kletteranlage der Welt. Bis zu 18 Meter hoch ragen die künstlichen Bergwände empor. Das Zentrum ist regelmäßig Austragungsort von nationalen und internationalen Meisterschaften.
Weitere Infos: www.kbthalkirchen.de
DAV Kletter- und Boulderzentrum München Nord: Auf 1.900 Quadratmetern können Kletterfans an den 15 Meter hohen Indoorwänden die Kletterwelt erobern. Bei schönem Wetter kann man den großzügigen Kletterbereich unter freiem Himmel genießen. Erst im Herbst 2019 wurde die 200 Quadratmeter große Boulderwand im Outdoorbereich eröffnet.
Weitere Infos: www.kbfreimann.de
Boulderwelt München Ost: Bouldern auf drei Stockwerken über den Dächern der Stadt: Mit einer Boulderfläche von 3.000 Quadratmetern Grundfläche ist die neue Boulderwelt München Ost 2.0 eine der größten und modernsten Boulderhallen weltweit.
Weitere Infos: www.boulderwelt-muenchen-ost.de
Boulderwelt München West: Die Boulderwelt München West bietet in einem denkmalgeschützten Backsteingebäude auf einer Grundfläche von 2.500 Quadratmetern zahlreiche Wände, die im Parcourssystem eingeschraubt sind, eine große Wettkampfwand und einen großzügigen Außenbereich.
Termine und weitere Infos: www.boulderwelt-muenchen-west.de
Boulderweltcup: München hat sich auch wegen seiner guten Infrastruktur zum Austragungsort regionaler, nationaler und internationaler Kletter- und Boulder-Meisterschaften entwickelt. Höhepunkt des großen Kletterkinos ist der alljährliche Boulderweltcup in der Olympiahalle mit über 220 Athlet*innen aus 37 Nationen.
Weitere Infos: www.alpenverein.de
Die Eisbachwelle gehört zu den beliebtesten München-Motiven und ist mittlerweile für Touristen eine ebenso wichtige Sehenswürdigkeit wie das Rathaus oder Schloss Nymphenburg. Hier surfen von frühmorgens bis mitten in der Nacht Profis aus München und der ganzen Welt auf der künstlichen Welle im Englischen Garten – selbst im Winter herrscht Betrieb!
Den Surfer*innen zugucken kann man am besten von der Brücke über dem Eisbach aus, die sich direkt neben dem Haus der Kunst befindet. Alles über die Geschichte und das „Lebensgefühl Eisbach“ erfährt man in dem Münchner Kinofilm „Keep Surfing“ von 2009 – für alle, die sich schon einmal einstimmen möchten. Öffentlich erreicht man die Welle am besten mit der Tram 16 bis zur Haltestelle „Nationalmuseum“ oder mit der U-Bahn bis zum Odeonsplatz inklusive einem kleinen Fußweg.
Indoor-Surfen bei Jochen Schweizer: Wer sich nicht zu den Surfprofis zählt, ist in der Jochen Schweizer Arena in Taufkirchen gut aufgehoben, denn hier kann man Wellenhöhe und Wassergeschwindigkeit individuell anpassen. Auch andere Sportarten wie Bodyflying oder Klettern kann man in der Jochen Schweizer Arena ausprobieren. U5 bis Neuperlach, dann mit Bus 210 bis Willy-Messerschmitt-Straße oder mit S3 nach Taufkirchen und Bus 241 bis zur Haltestelle Ikea.
E2 – die kleinere Welle: Neben der bekannten Eisbachwelle, die auch die „große Welle“ genannt wird, befindet sich etwa 500 Meter weiter im Englischen Garten noch eine kleinere Welle – bekannt als „E2“. Diese Welle ist weniger gut besucht und dient den Surfern und Surferinnen als Übungsort.
Floßlände: Auch nicht ganz so voll mit Zuschauer*innen ist die Floßlände bei Thalkirchen, obwohl sie im Jahr 1972 die erste Flusswelle der Welt war, die gesurft wurde – noch lange vor der Eisbachwelle. Hier ist die Szenerie ähnlich: Profis surfen auf der künstlichen Welle, während die Zuschauer*innen von der Brücke zugucken können. Täglich zwischen Mai und September ca. 14 bis 19 Uhr. Am besten hin kommt man mit dem Bus 135 bis Haltestelle Floßlände.
Welle an der Wittelsbacherbrücke: Auch an der Isar lassen sich immer öfter Surfer*innen beobachten. Vor allem an der Welle, die sich bei der Wittelsbacherbrücke bei Hochwasser bildet. Da das Gewässer viel breiter ist als der Eisbach, die Ausstiegsmöglichkeiten dementsprechend weiter entfernt und die Strömung stärker, sei das Isar-Surfen allerdings wirklich nur absoluten Profis ans Herz gelegt. U1/2 bis Kolumbusplatz oder 68er Bus bis Baldeplatz.
Ob auf Inlineskates oder Skateboard, einfach loszusausen lässt die Herzen schneller schlagen. München bietet die perfekten Orte zum Cruisen und Springen.
Olympiapark: Bergauf- und bergab geht es im Olympiapark, aber immer auf asphaltierten Wegen. Gute Bremstechnik ist wichtig, auch Menschen zu Fuß sind unterwegs.
Olympia-Ruderregattaanlage: Fünf Kilometer immer am Wasser entlang mit exzellenten Bodenbedingungen ohne Steigungen: Das Gelände um die Ruderregattastrecke ist sowohl für Anfänger, als auch für Highspeed-Profis perfekt. Zur Belohnung geht es dann in den kalten Regattasee.
Flugplatz Schleißheim: Nach der Besichtigung von Schloss Schleißheim kann man sich auf die Rollen machen und eine Runde um den Flugplatz Schleißheim drehen. Die Strecke mit sehr gutem Belag ist auch für Einsteiger gut geeignet.
Blade Night: Es ist kurz vor 21 Uhr, der Vorplatz des Verkehrszentrums des Deutschen Museums füllt sich langsam mit Menschen auf ihren Inlineskates. Um 21 Uhr geht es los: Bei der Blade Night kurven Skaterinnen auf autofreien Straßen kreuz und quer durch München. Immer montags von Mitte Mai bis Mitte September. Bei Regen entfällt die Blade Night. Skates und Ausrüstung können kostenlos ausgeliehen werden.
Weitere Infos: bladenight-muenchen.de
Theresienwiese: Die 1.200 Quadratmeter große Freifläche auf der Theresienwiese bietet viel Raum, so dass Anfänger und Profis nebeneinander ihre Tricks einüben können, ohne sich gegenseitig zu beengen.
Hirschgarten: Ein echtes Highlight ist die Anlage im Hirschgarten mit der Fullpipe, einer geschlossenen Röhre mit einem Durchmesser von bis zu sechs Metern, und der Bowl, einem runden, schüsselförmigen Poolbecken.
Stonepark: Der Stonepark im Münchner Olympiapark ist einer der dienstältesten Skateparks in Deutschland. Hier wurden die Münchner Profis groß. Im Juli 2019 wurde die Anlage wiedereröffnet.